THE ROOMMATE
Die junge Studentin Rebecca ist von ihrer neuen Mitbewohnerin Sara besessen. Sie versucht nicht nur deren aufkeimenden Beziehung zu Michael zu zerstören, sondern bringt aus Eifersucht gar deren Freundin Tracy um, um Sara ganz für sich alleine zu haben. Als Sara nach einem Besuch bei Rebeccas Eltern allmählich auch Verdacht schöpft, dass etwas mit ihrer Mitbewohnerin nicht stimmt, schwebt sie selbst in Lebensgefahr.
Irgendwie stehe ich ziemlich auf diese amerikanischen College-Filme. Meist ist mir da die Story auch ziemlich egal, zumal es sich dabei meist um Komödien handelt. Hier haben wir aber einen handfesten Thriller am Start. Und der Streifen glänzt dabei wirklich ganz besonders. Die beiden tollen Hauptdarsteller bringen ihre Personen so richtig intensiv rüber. Zum einen die attraktive, sympathische Sara, mit der man am liebsten selbst befreundet wäre und dann die eifersüchtige, schizophrene Rebecca die vor nichts zurückschreckt um ihrer neuen Freundin nahe sein zu können. Auf üble Horrorszenen wird verzichtet, doch einige Schockmomente bleiben dennoch nicht aus. Das treibt die Story voran und baut Spannung bis zum furiosen Ende auf. Toll ! Leider fehlt allerdings im gesamten Filmgeschehen ein wenig der Tiefgang. Ein bisschen mehr Hintergrund und Detail wären sicherlich nicht falsch gewesen, wobei das glücklicherweise der Spannung keinen Schaden antut.
The Roommate ist ein ganz feiner Psychthriller, dem allerdings an einigen Stellen die Tiefe fehlt. Die jungen, eher unbekannten Schauspieler brillieren wirklich in ihren Rollen. Dieser Film macht Spaß, wenn man auf Thrill und Psycho steht. Von Leighton Meester ( Rebecca ) und Minka Kelly ( Sara ) werden wir hoffentlich noch einiges hören bzw. sehen.
Unterm Strich
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08 von 10 PAYNE POINTS
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