Freitag, 1. April 2011

Game-Review: Asphalt 3D


>> Ergreife das Lenkrad deines Traumautos oder Motorrades und mach dir selbst einen Namen. Die dritte Auskopplung der beliebten Rennspielserie Asphalt erscheint nun in vollem 3D.
Tauche ein in die Welt der Untergrund-Rennen, in der Respekt und Geld durch Drifts und Massenkarambolagen gewonnen werden. Dränge deine Gegner von der Straße und umfahre die Straßensperren der Polizei, um die TV-Crew im Helikopter zu beeindrucken, während sie deine Fluchtversuche live filmt. <<

 

Oben verspricht uns die Spielbeschreibung also ein rasantes arcadelastiges Racinggame, dass mit tollem 3D glänzen möchte und viele Lizenzboliden anbietet - Rennspaß pur also. 
Asphalt 3D ist auf jeden Fall ein spaßiges Spiel, ohne Frage. Man kann mit zahlreichen Fahrzeugen vieler bekannter Hersteller ( u.a. Ferrari, Lamborghini, BMW ) in verschiedenen Rennarten antreten. Egal ob Driftrennen, Verfolgungsjagd oder normalem Rennen, der Spielspaß zieht durch und durch. Für den Karrieremodus gibt es ein feines Rankingsystem, das stehts motiviert. Zumindest bis zu dem Rennen, 3 GP's vor Ende, bei dem es unmöglich ist eine Challenge zu schaffen. Ein sehr lästiger Bug, denn so fehlen einem bei Level 38 auf einmal die wichtigen EP Punkte um weiter hoch zu kommen und neue geile Fahrzeuge freizuschalten. Das ist sehr sehr ärgerlich. 
Ärgern wir uns mal weiter: Die Grafik ist im Vergleich zu anderen 3DS Games eher mager. Der 3D Effekt ist zwar in Ordnung, aber nicht wirklich zwingend notwendig. Die Autos sind gut gelungen und die hohen Geschwindigkeiten kommen auch optimal rüber. Sobald aber zu viel auf dem Bildschirm los ist, beginnt die Ruckelei. Bei Crashes wird stets eine kleine Unfallsequenz eingespielt, die aber auch besser hätte ausfallen können. Insgesamt sieht das dann alles grafisch zu abgehackt und unfertig aus, wenn man etwas mehr in die Tiefe geht. Denn an und für sich sieht Asphalt 3D nicht schlecht aus. Aber für erfahrene Handheld-Zocker und Asphalt-Veteranen wird der Sprung nicht wirklich groß sein. 
Der Sound des Spiels ist nett, aber nicht außergewöhnliches
Die Steuerung kann nicht geändert werden, ist aber prinzipiell gut geworden. Das Driften ist gewöhnungsbedürftig, aber mit ein wenig Übung machbar. 
Hab ich was vergessen? Ohja, die Strecken. Die sind echt toll geworden. Man kann in Rom, Las Vegas, Rio oder auch Berlin durch coole Strecken rasen, fette Sprünge machen und manchmal Abkürzungen nutzen. 
Ich will das hier nicht unnötig in die Länge ziehen. Also nochmal nen Screenshot, und dann den PLUS / MINUS Vergleich und die Wertung. Ab gehts:



+ geile Karren von Ferrari und Co - Lizenzen rocken
+ coole Strecken - rund um die Welt
+ Geschwindigkeit kommt gut rüber - Nitro Racing pur
+ Karrieremodus macht Spaß und motiviert
+ Verschiedene Rennmodi bringen Abwechslung

- Grafik überzeugt nicht - Ruckler etc.
- KI is eher schwach
- Gravierender Bug zum Ende der Karriere ( man kann es zwar schaffen, aber dafür braucht man viel Geduld, Nerven und Zeit - ätzend )
- Onlinemodus fehlt - Ghostdatenaustausch nur via StreetPass möglich
- Gegenverkehr nervt mit der Zeit, genau wie die Polizei - wir sind ja nicht bei Need for Speed !

Asphalt 3D ist die derzeit, was Rennspiele auf dem 3DS angeht, die einzige Alternative zu Ridge Racer 3D. Doch im direkten Vergleich zieht das Spiel da eben doch den Kürzeren. Zwar sind die Lizenzen und Strecken echt fein, aber zu viele Kleinigkeiten an negativen Eindrücken verschlechtern den Gesamteindruck eines eigentlich wirklich guten Spiels. Schade, da wäre noch mehr drin gewesen. Dennoch macht es wirklich Spaß mit den Markenboliden durch Weltstädte zu rasen. Das hat dann eben doch was.

Unterm Strich
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06 von 10  PAYNE POINTS




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