Es sah so aus, als könnte Dicky ( Christian Bale )ein Großer werden. Doch nach einem verlorenen Titelkampf gegen Sugar Ray Leonard stürzt der Junge aus dem Arbeiterstädtchen Lowell ab. Sein jüngerer Bruder Micky ( Mark Whalberg ) versucht, in Dickys Fußstapfen zu treten, verliert aber Kampf um Kampf. Erst als es seiner Verlobten Charlene ( Amy Adams ) gelingt, ihn dazu zu bringen, sich von seiner Familie, seinem kaputten Bruder und seiner unerbittlichen Mutter ( Melissa Leo ) loszusagen, macht er Karriere. Als er die Chance erhält, um den Weltmeistertitel zu kämpfen, reicht Micky seiner Familie die Hand zur Versöhnung.
Ich mag Boxfilme oder auch Kampffilme im Allgemeinen. The Fighter reiht sich da problemlos ein in die Riege der Filme Fighting, The Fighters und natürlich der Rocky Reihe. Letzterer liegt er natürlich am Nächsten. Doch all den anderen Filmen hat The Fighter etwas voraus. Er hat wirklichen Inhalt. Es geht nicht nur um Boxen oder Kämpfen. Micky ist ein Kämpfer - im Ring und im Privatleben. Er kämpft um seine Ehre, die Anerkennung seiner Familie, die Liebe seiner Verlobten, und um seinen kaputten Bruder.
Der Film ist eben viel mehr als ein Boxfilm. Es ist ein wirklich vielschichtiges Familiendrama. Der Film bekommt dadurch Tiefe und Inhalt, die man bei den meisten Box- oder Kampffilmen eher vermisst.
The Fighter ist ein wirklich toller Film. Ein unterhaltsamer Boxfilm, ein ernstes Drama und vor allem eine fesselnde Geschichte. Hier stimmt im Grunde alles. Die beiden Oscars für die besten Nebenrollen für Bale und Leo sind mehr als berechtigt. Vor allem Christian Bale glänzt wie selten zuvor. Der Film ist nicht nur für Boxfans ein Muss, sondern für jeden, der etwas auf gute Filme mit Tiefgang gibt. Anschauen !
Unterm Strich
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