Tucker & Dale vs. Evil
Ich habe wirklich selten einen solch amüsanten und zugleich bissigen Film wie diesen gesehen. Einfach eine einmalige Horrofilmparodie der besonderen Art.
Aber erst einmal der Reihe nach.
Die beiden Freunde Tucker und Dale ( augenscheinlich typische Dorftrottel ) wollen eigentlich nur in Ruhe ein Wochenende auf ihrer Ferienhütte verbringen. Am See nebenan feiern allerdings einige College-Studenten eine Party. Als plötzlich eines der Mädchen in den See stürzt, retten die beiden Freunde sie und bringen sie in ihre Hütte. Die anderen Studenten sehen sie Rettungsaktion, interpretieren sie allerdings vollkommen falsch und denken, dass sie es hier mit Psycho-Killern zu tun haben, die ihre Freundin entführen. Die Kids holen zum Gegenangriff aus und eine Reihe von urkomischen Missverständnissen, Unfällen und Zufällen entwickelt sich.
Dieser Film ist kein richtiger Horrorfilm. Es handelt sich eher um eine Splatterkomödie. Teilweise kommen schon harte Szenen vor, aber im Grunde wir hier der stereotypische Ablauf eines Horrofilms aufs genialste parodiert. Die typischen Psycho-Hinterwäldler sind hier nur harmlose Kerle und die Collegekids rennen sich quasi selbst ins Verderben. Die Kette an Missverständnissen zieht sich durch den ganzen Film. Gepaart mit saukomischen Sprüchen und Dialogen ergibt das insgesamt einen harten, urkomischen und intelligenten Horrorfilm, der die typischen Eigenschaften dieses Genres gekonnt auf die Schippe nimmt. Genial !
Unterm Strich
_______________________
07 von 10 PAYNE POINTS
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen