Heute Abend präsentiert das ZDF um 20:15 Uhr das Dokudrama 2030 - Aufstand der Jungen.
Der Film versetzt uns Zuschauer ins Berlin im Jahre 2033. Thema ist das Schicksal des 30-Jährigen Tim Burdenski (gespielt von Barnaby Metschurat). Tim war einer der sog. Milleniumskinder, deren leben von der Geburt an vom TV begleitet wurde. Angeblich wurde Tim bei dem Versuch, in den nationalen Datenserver einzudringen, erschossen. Weil seine Ex-Freundin Sophie Schäfer (Lavinia Wilson) nicht an seinen Tod glaubt, recherchiert die Journalistin Lena Bach (Bettina Zimmermann). Gemeinsam suchen die beiden Frauen nach Tim und stoßen dabei auf einen Skandal, der die gesamte Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert.
(Regie führte der Drehbuchautor Jörg Lühdorff )
Hintergrund
Welche Chancen haben die Jungen in einer Gesellschaft, die schrumpft und vergreist? Welche Folgen ergeben sich für den Sozialstaat, den Generationenvertrag und das Zusammenleben von Jungen und Alten?
"Der Generationenvertrag ist demografisch längst gekündigt", sagen Experten. Und viele sind sich sicher: Die Jungen werden von den Alten ausgebeutet.
Das Geburtendefizit wird nach Hochrechnungen noch größer werden, in den kommenden 20 Jahren wird die Einwohnerzahl in Deutschland um 8 Millionen abnehmen, dafür wird es aber 8 Millionen Menschen mehr geben, die über 65 Jahre alt sind. Derzeit versorgen zwei junge Menschen mit ihren Rentenbeiträgen einen alten Menschen 16 Jahre lang, im Jahr 2030 muss ein Junger einen Alten 20 Jahre finanzieren.
Doch das sind nur ein Teil der Probleme die auf die deutsche Gesellschaft zukommen können.
In den Städten kann man eine wachsende soziale Ungleichheit und Ausgrenzung erkennen. Drei große A kennzeichnen soziale Brennpunkte von heute: Arme, Alte, Ausländer. In ihrem Quartier verfallen Wohnhäuser. Spielplätze, Grünanlagen und Straßen werden vernachlässigt, Fenster oder Toiletten in Kindergärten und Schulen sind kaputt.
In vielen Zentren gibt es solch heruntergekommene Stadtteile direkt neben schicken Vierteln mit junger gut verdienender Bevölkerung, Szenekneipen und Kleinkunst. Dieser Trend zur Polarisierung wird sich bis zum Jahr 2030 verschärfen, prognostiziert das Deutsche Institut für Urbanistik.
Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich verschärft zusätzlich auch noch die Problematik rund um das Thema Bildung. Die Folge ist ein hohes Kriminalitätspotential. Die klaffende Schere bereitet allerdings auch in gesundheitlicher Hinsicht große Probleme. Gescheite medizinische Versorgung können sich nicht mehr Alle leisten.
Erschwerend kommt dabei noch hinzu, dass sich Deutschland mehr und mehr in einen Überwachungsstaat verwandelt.
Für zusätzliche Informationen schaut ihr am Besten auf http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/interaktiv/1227916/2030---Wie-werden-wir-leben%253F
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Diese und noch mehr Themen werden in dem ZDF-Dokudrama aufgegriffen.
Den Aufstand der Jungen im Jahre 2030 seht ihr heute Abend um 20:15 im ZDF - Einschalten lohnt sich !
(Quelle: ZDF)
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