Vier junge britische Männer sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie! Omar will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt mit Füßen getreten wird. Waj hält das für eine gute Idee und schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat - außerdem trifft Omar ohnehin immer alle Entscheidungen für ihn. Barry ist als weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht nichts, denn das ist er grundsätzlich. Aus Prinzip. Als Bombenbauer stößt Faisal zu der Truppe, der allerdings nicht als Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen, die westliche Gesellschaft dort zu treffen, wo es weh tut. Fragt sich nur, ob sie ein Streichholz anzünden können, ohne sich dabei im Gesicht zu verletzen ...
Gerade im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse dürfte dieser Film nochmal besondere Aufmerksamkeit erregen. Denn schließlich wird Osama Bin Laden nebensächlich im Film getötet. Aber darum geht es eigentlich nicht. Es ist natürlich eine Satire und Vereppelung von islamistischen Terroristen. Das ist dabei nicht nur saukomisch, sondern auch durchaus treffend. Was soll man viel sagen. Hier werden Terroristen bitterböse auf die Schippe genommen und radikaler Islamismus als Humbuk abgetan. Das kann lustig sein, wirkt aber an der ein oder anderen Stelle auch nicht ganz so komisch. Sehr lustige Szenen sind auf jeden Fall dabei, aber insgesamt hätte man aus so einem viel auch deutlich mehr machen können. Ich wäre echt mal gespannt, wie echte Terroristen auf diesen Film reagieren.
Four Lions ist ein lustiger Film über unfähige Terroristen. Nicht mehr und nicht weniger. Potential wäre da gewesen, um einen richtig witzigen Film zu schaffen, doch letzendlich bleibt eben nur ein spaßiger, kurzweiliger Streifen, der aber dann doch zu doof und blödsinnig rüberkommt. Dennoch kann man ihn sich anschauen.
Unterm Strich
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06 von 10 PAYNE POINTS
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